Nach 13jährigem Bestehen hat meine Webseite im Juni 2023 ein komplett neues Gesicht bekommen. Diese Änderung ist leider notwendig gewesen, da die Seite schon so veraltet war, daß sie technisch nur noch unbefriedigend funktionierte und einige Menüpunkte [beispielsweise alle “Sondermeldungen”, “Best of”-, “Worst of”- und “Rest of”-Sachen] seit Monaten schon nicht mehr geöffnet werden konnten, so daß wir diese Punkte dann – bis zur aktuellen Neueröffnung – aus dem Inhaltsverzeichnis entfernt hatten.

Und damit ihr wißt, wovon ich rede, hier ein Bildschirmfoto der alten Seite, dessen Format damit zu erklären ist, daß ich – als passionierter Leser und Schreiberling – seit vielen Jahren schon mit einem hochkannt gestellten Monitor arbeite, um einer (überdimensionalen) Buchseite näher zu sein.

 

 

Meine Bemühungen um eine eigene Homepage haben im Jahr 2000 begonnen, als ich mir den “ashpelikan.de”-Domainnamen hatte registrieren lassen, um – so der damalige Plan – auf dieser Seite vor allem meine literarischen Texte (alte wie neue) zu präsentieren. Dafür habe ich dann erst mal ein (jede meiner Storys einzeln auflistendes) Inhaltsverzeichnis erstellt, das auf fünf untereinandergeklebten DIN A4-Blättern beachtliche 109 Zentimeter lang war.  

In den folgenden Jahren haben zuerst drei meiner Gitarrenschüler und dann auch noch mein alter Musikerkollege Schnuff den Versuch unternommen, eine Webseite für mich zusammenzubasteln, doch sind sie trotz teilweise wochenlanger Arbeit und monetärer Entlohnung nicht besonders erfolgreich damit gewesen. Das Problem bestand vor allem in (a) meiner völligen Ahnungslosigkeit vom Aufbau einer Webseite, und (b) im Unvermögen der Designer, mir absolutem Laien verständlich zu machen, weshalb meine Vorstellungen nicht umgesetzt werden konnten und was statt dessen auf welche Art funktionieren würde. Dieses mir zu erklären hat einige Jahre später (2010) erst mein damaliger Bookletdesigner und heutiger Website-Administrator Mani Wollner in Bonn geschafft.

Und weil ich auf keinen Fall irgendwas Ähnliches wie die “langweiligen” Webseiten einiger Musikerkollegen anbieten wollte [helle Schrift auf schwarzem Grund und rechts und links davon nur noch mehr deprimierendes Schwarz], habe ich mich schließlich für ein der Wikipedia-Lexikonseite nachempfundes Outfit entschieden, das viel heller und freundlicher war und auch noch ein Inhaltsverzeichnis besaß, das mich ein wenig an meine 109 Zentimeter lange erste Menüpunkte-Auflistung erinnerte.

Um dieses Bild [mit Puzzleweltkugel, Wikipelia-(statt -pedia)Schriftzug, Inhaltsangabe etc.] aber hinzubekommen, mußte doch recht viel in den Eingeweiden des Programms herumgestochert werden, und genau diese Operationen sind meiner Webseite am Ende dann zum Verhängnis geworden, weil die im Laufe der Zeit immer wieder notwendigen System-Updates unsere alten Eingriffe immer weniger “gutfanden” und deshalb auch immer weniger unterstützt haben, so daß ein Wieder-Hinbiegen des alten Aussehens immer öfter nur durch weitere Notoperationen – bis zum nächsten Update – möglich war.

Und als im vergangenen Jahr schließlich klarwurde, daß ich um eine umfassende Neustrukturierung meiner Seite nicht mehr drumrumkommen würde, habe ich mich mit dem Gedanken zuerst überhaupt nicht anfreunden können, doch gefällt mir die neue Seite inzwischen tatsächlich recht gut – abgesehen von den (dem Leser hoffentlich kaum merklichen) ärgerlichen Kompromissen, die ich habe eingehen müssen, um meine gewünschte Darstellungsweise zumindest annähernd zu verwirklichen.

So, und jetzt hoffen Mani und ich mal, daß wir in weiteren 13 Jahren nicht noch mal alles neu machen müssen. Drückt uns die Daumen.